Strukturen schaffen
Die Zeit ist der Rahmen, in dem sich jede Form der Leistung entfaltet. Und je besser Sie sich Ihre Zeit einteilen, desto leichter wird es Ihnen fallen, den gewonnen Überblick auch zu behalten.
Möglicherweise strukturieren Sie Ihre Wochenplanung schon indem Sie nach dem „Eisenhower-Prinzip“ Prioritäten setzen. Das Leben spielt uns manchmal jedoch auch hier seine ganz eigenen Streiche und da kann es schon mal notwendig werden, sehr spontan Entscheidungen zu treffen.
Darüber hinaus werden Sie desto mehr leisten, je besser Sie sich bei der Erfüllung einer Aufgabe fühlen! Diesen Zustand, bei dem wir ganz bei der Sache sind und unser Bestes geben, nennt man Flow …
Manchmal jedoch kommt alles auf einmal. Und dann geht es nur noch darum, unser Allerbestes zu geben. Doch nicht um jeden Preis! Auch hier ermöglicht Ihnen eine gute vorausschauende Planung, für einen begrenzten Zeitraum auch mal mehr als 100% zu geben.
Flow
Die Größe der Lern-Schritte, die Sie auf dem Weg zum Ziel planen, bestimmt Ihr persönliches Maß, bei dem Sie sich weder über- noch unterfordert fühlen sollten. Denn wer sich einerseits sicher fühlt und gleichzeitig gespannt darauf ist, wie sich die Dinge entwickeln, nimmt echten Anteil, an dem, was er tut, vergisst alles andere um sich herum und konzentriert sich nur noch auf die eine Sache.
Flow
Die Größe der Lern-Schritte, die Sie auf dem Weg zum Ziel planen, bestimmt Ihr persönliches Maß, bei dem Sie sich weder über- noch unterfordert fühlen sollten. Denn wer sich einerseits sicher fühlt und gleichzeitig gespannt darauf ist, wie sich die Dinge entwickeln, nimmt echten Anteil, an dem, was er tut, vergisst alles andere um sich herum und konzentriert sich nur noch auf die eine Sache.
Vielleicht haben Sie sich fest vorgenommen, mit der Bearbeitung eines neuen Lernstoffes zu beginnen und merken, dass Sie das vor sich herschieben, obwohl Sie unbedingt erfolgreich sein wollen.
Sie haben auch schon einzelne Schritte geplant, aber unterschwellig wissen Sie, dass die Happen ganz schön groß sind, die Sie sich da vorgenommen haben.
Wenn Sie Ihr ganz persönliches Maß finden wollen, ist es auf dem Weg zu einem größeren Ziel erst einmal wichtig, herauszufinden, wie groß die Etappen dahin sein sollen. Nicht nur die kleinen sondern auch die großen Aufgaben lassen sich am besten dann bewältigen, wenn wir sie so planen, dass sich die einzelnen Schritte gut anfühlen.
Ja, es geht tatsächlich um Ihr Gefühl dabei! Denn je besser Sie sich bei der Erfüllung einer Aufgabe fühlen, desto mehr werden Sie auch leisten.
Der Trick ist, das eigene Maß zwischen Routine und Herausforderung zu finden. Denn eine gute Portion Routine, die mit Herausforderung pikant gewürzt ist, versetzt uns in Flow, den Zustand, bei dem wir ganz bei der Sache sind.
Immer geht das nicht, werden Sie jetzt vielleicht sagen. Stimmt. Aber je mehr Sie dieses Prinzip in Ihre Arbeit holen – sei es im Studium oder im Beruf -, desto mehr Gelegenheiten werden Sie zur Umsetzung finden.
Und sie werden staunen, wie leicht sich das Lernen dann anfühlen kann!
Mehr als 100 %
Eine gute Arbeitsökonomie muss sich nicht unbedingt im perfekten Zeitmaß zeigen. Denn nicht immer ist es uns möglich, von vornherein alle Eventualitäten zu bedenken.
Daher kann es manchmal durchaus notwendig sein, sich am Riemen zu reißen und eine Zeitlang über sich hinauszuwachsen.
Schonen Sie sich hierbei an anderer Stelle – und nutzen Sie Ihre Ressourcen!
Mehr als 100 %
Eine gute Arbeitsökonomie muss sich nicht unbedingt im perfekten Zeitmaß zeigen. Denn nicht immer ist es uns möglich, von vornherein alle Eventualitäten zu bedenken.
Daher kann es manchmal durchaus notwendig sein, sich am Riemen zu reißen und eine Zeitlang über sich hinauszuwachsen.
Schonen Sie sich hierbei an anderer Stelle – und nutzen Sie Ihre Ressourcen!
Manchmal sind Sie gezwungen mehr als 100% Leistung zu bringen. Vielleicht bereiten Sie sich gerade auf eine Klausur vor, machen dabei neben Ihrer eigenen Arbeit im Beruf eine Urlaubsvertretung, und da fällt auch noch jemand wegen Krankheit aus. Sie wollen Ihr Bestes geben, merken aber, dass Ihr Energielevel schon am Anschlag ist. In dieser Situation ist es sinnvoll, Ihre persönliche Bestleistung zu optimieren.
Machen Sie sich zunächst bewußt, dass es sich um eine kurzfristige Lösung handelt. Planen Sie schon im Vorfeld zumindest einen Ausgleich für den Moment ein, sobald Sie die Klausur geschrieben haben. Vielleicht einen freien Tag. Als Belohnung für die Höchstleistung, die Sie für ein paar Wochen erbringen werden. Und natürlich auch als Zeichen für sich und andere, dass diese Leistung keinen Maßstab für die Dauer darstellt.
Und dann eliminieren Sie alles aus Ihrem Alltag, was Sie zusätzlich stressen könnte. Unterrichten Sie Familie und Freunde von Ihrer Ausnahmesituation, damit Sie von dieser Seite Verständnis und Unterstützung erfahren.
Und halten Sie sich ganz bewußt fit. Schwimmen oder Joggen statt Alkohol am Abend, Vollwertsnacks wie frisches Obst und Gemüse statt Fastfood und viel Schlaf retten Sie über diese schwere Zeit.
So werden Sie sich und Ihre Arbeit in Höchstform präsentieren, und danach – gönnen Sie sich, was Ihr Herz begehrt!
Prioritäten setzen
Gerade in Zeiten, in denen Sie viel unter einen Hut bringen müssen, helfen Prioritäten dabei, sich nicht zu verzetteln.
Eine mögliche Struktur bietet diesbezüglich das sogenannte Eisenhower-Prinzip. Hierbei werden die zu erledingenden Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit und Dringlichkeit unterschieden:
- A-Aufgaben sind wichtige und dringliche Aufgaben. Sie werden von der betreffenden Person allein oder in der Lerngruppe durchgeführt und müssen sofort erledigt werden.
- Lerneinheit bearbeiten
- nächsten Termin mit Lerngruppe vereinbaren
- Treffen mit Lerngruppe
- Klausurvorbereitung
- Arbeit am Hausarbeiten bzw. Abschlussarbeit
- B-Aufgaben sind wichtig, ohne dringlich zu sein. Sie können „auf Termin“ gelegt werden.
- Emails beantworten
- Wochenplanung erstellen
- Bibliothek- bzw. Internetrecherche
- C-Aufgaben sind zwar dringlich, aber nicht wichtig. Es sind Aufgaben, die im Alltag anfallen und auch erledigt werden müssen. Jedoch haben sie bzgl. des Semesterziels mit den geringsten unmittelbaren Wert. Dennoch haben sie (leider!) den größten Anteil an der Arbeitsmenge.
- Routinearbeiten
- Papierkram
- Telefonieren
- Akten
- Korrespondenz
- D-Aufgaben: Ablage P wie Papierkorb. Angelegenheiten und Papiere, die weder wichtig, noch dringlich sind, sollten schnellstmöglich „im Papierkorb“ verschwinden!
- ausufernde Internetrecherchen (Detailbesessenheit)
- Dauerplaudereien am Telefon
- Frühjahrsputz
In der Umsetzung plant man beispielsweise für einen ganzen Lerntag:
- nur ein bis zwei A-Aufgaben pro Tag (ca. 3 Stunden),
- weitere zwei bis drei B-Aufgaben (ca. 1 Stunde) und
- den Rest für C-Aufgaben (ca. 45 Minuten).
Entscheidungen treffen
Vielleicht sitzen Sie seit einer halben Stunde über Ihrer aktuellen Lerneinheit und sind gerade so richtig gut eingearbeitet. Da klingelt das Telefon. Sie gehen ran. Und danach – sind Sie „raus“.
Je nachdem, was das Lernen stört, kann sich das Denken im Anschluss auf sehr anderen Bahnen bewegen. Dann ist es unter Umständen besser, nicht sofort zu versuchen, dort anzuknüpfen, wo man eben unterbrochen worden ist.
Setzen Sie lieber eine bewusste Pause von ca. 10 Min. In dieser Zeit verlassen Sie am besten Ihren Arbeitsplatz und gehen in einen anderen Raum, noch besser: nach draußen. Atmen Sie ein paar Mal tief durch und sagen Sie sich, dass Sie selbst die Prioritäten setzen.
Sollten die Überlegungen, die durch die Unterbrechung aufgetreten sind, im Augenblick für Sie Vorrang haben, dann kümmern Sie sich zuerst darum.
Vielleicht sind Sie aber auch nur aus dem Konzept gebracht und müssen erst mal weiterarbeiten. Dann verschieben Sie die Angelegenheiten, die nichts mit dem Lernstoff zu tun haben, ganz bewusst auf später.
Wenn Sie also die Entscheidung getroffen haben, welche Aufgabe im Moment die wichtigere ist, dann handeln sie konsequent, ohne noch einen weiteren Gedanken an das Für und Wider zu verschwenden.
So stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Zeit effektiv nutzen und alle anstehenden Aufgaben bestmöglich bewältigen.