Einstellung ändern
Vielleicht wartet ein Fach auf Sie, das Sie nicht gerade mit Begeisterung erfüllt oder Sie fühlen sich erschlagen von der Menge des Lernstoffes.
Möglicherweise ertappen Sie sich dann bei Gedanken wie: Das schaffe ich nie! – Kein Bock heute! – Nichts wie weg hier!
Natürlich können Sie jetzt auf die Flucht gehen und sich mit den schönen Dingen des Lebens befassen. Manchmal kann das genau das Richtige sein.
Sollten Sie dabei allerdings von Ihrem schlechten Gewissen gepeinigt werden, dann versuchen Sie doch mal was anderes. Tun Sie so, ALS OB – und ändern Sie Ihre Einstellung.
Denn Ihre Leistungsbereitschaft verändert sich, wenn Sie so tun, als ob es ganz einfach wäre anzufangen, weil Sie sich ja eh nur 10 Minuten damit beschäftigen werden!
Oder aber Sie tun so, als ob der Erfolg des heutigen Tages Ihnen sicher sei, indem Sie sich schon zu Beginn des Lernens eine kleine Erfolgsphantasie gönnen.
Leistungsbereitschaft
An manchen Tagen fühlen Sie sich hochmotiviert und alles, was Sie anpacken gelingt.
Manchmal jedoch brauchen wir kleine Aufwärmphasen, um uns in die richtige Lernbereitschaft zu bringen.
Dabei ist es auch erlaubt, kleine Tricks anzuwenden…
Leistungsbereitschaft
An manchen Tagen fühlen Sie sich hochmotiviert und alles, was Sie anpacken gelingt.
Manchmal jedoch brauchen wir kleine Aufwärmphasen, um uns in die richtige Lernbereitschaft zu bringen.
Dabei ist es auch erlaubt, kleine Tricks anzuwenden…
Manchmal müssen wir besonders gute Leistungen erbringen, wenn wir uns gerade erschöpft und vielleicht sogar überfordert fühlen. Hier kann die Phantasie uns dabei helfen, in einen besseren Gefühlszustand zu kommen.
Stellen Sie sich vor, dass Ihr Lernpensum auf jeden Fall zu bewältigen sein wird, auch wenn Sie die genauen Schritte im Moment noch nicht vor Augen haben.
Malen Sie sich vielleicht aus, wie Sie sich jetzt fühlen würden, wenn Sie heute frei hätten und im Urlaub wären. Na, spüren Sie die Erleichterung? Verknüpfen Sie Ihre Erleichterung ruhig mit der Tatsache, dass Ihr Lernpensum in jedem Fall zu bewältigen sein wird.
Und wo Sie gerade schon mal dabei sind, sich vorzustellen, wie gut das klappen wird, machen Sie sich auch noch bewusst, welchen Teil des Stoffes Sie am liebsten sofort bewältigt sehen würden. Und erledigen Sie einfach jetzt eine Kleinigkeit davon, indem Sie zunächst die Lerneinheit zur Hand nehmen und sich anhand der Überschriften einen ersten Überblick verschaffen.
Und schon sind Sie der Lösung einen ganz konkreten Schritt näher gekommen.
Na, wie fühlt sich das an?
Erfolgsphantasie
Manchmal fällt es nach einem langen Arbeitstag schwer, umzuschalten und sich auf das Studium einzustellen. Dann ist die Versuchung groß, sich abzulenken und das Lernen – trotz des Zeitdrucks – zu verschieben.
Kurbeln Sie statt dessen doch lieber Ihre Motivation an. Stellen Sie sich – noch bevor Sie mit dem Lernen beginnen – so genau wie möglich vor, wie es sein wird, wenn Sie an diesem Abend alles bewältigt haben werden!
Machen Sie es sich bequem und rufen Sie sich in Erinnerung, womit Sie sich gleich beschäftigen werden. Welche Fragen Sie an den Lernstoff haben, was Sie schon darüber wissen, was Sie persönlich daran interessiert – ohne in Ihren Unterlagen zu blättern. Lassen Sie sich hierfür ein paar Minuten Zeit.
Und dann schließen Sie die Augen und stellen Sie sich vor, wie es sein wird, wenn Sie das Pensum für heute geschafft haben. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, um sich so genau wie möglich hineinzuversetzen:
- Vielleicht gibt es etwas zu sehen vor Ihrem inneren Auge: Wie sieht der Schreibtisch aus, wenn Sie alles geschafft haben? Wo liegen Ihre Unterlagen?
- Wie fühlt sich das an, für heute mit dem Lernen fertig zu sein und eine guten Schritt vorangekommen zu sein? Wie sehen Sie dann aus? Welchen Gesichtsausdruck und welche Haltung haben Sie dann?
- Und womit möchten Sie sich anschließend belohnen?
Dann kommen Sie in die Gegenwart zurück mit der Vorfreude auf Ihr Erfolgserlebnis – und fangen an!