Familie und Soziales
Das Privatleben kann ein enormer Kraftspender sein für die Anstrengungen in Studium und Beruf.
Denn hier erfahren wir Vertrauen und Geborgenheit mit den Menschen, die uns nahe stehen in der Familie, mit Freunden und in der Partnerschaft.
Darüber hinaus können soziale Kontakte – in Vereinen, beim Sport oder anderen gemeinsamen Aktivitäten mit Gleichgesinnten – eine Menge Spaß und Zufriedenheit auch in harte Arbeitszeiten bringen.
In der Kommunikation mit anderen Menschen zeigt sich die Qualität unserer Verbindungen.
Denn auch und gerade Konflikte können unsere Beziehungen erheblich verbessern, wenn für unterschiedliche Sichtweisen achtsam und respektvoll gemeinsame Lösungen gefunden werden.
Familie, Freunde und Partnerschaft
Falls Sie nicht schon seit Jahren auf ständige nebenberufliche Weiterbildung spezialisiert sein sollten, ist es sehr wahrscheinlich, dass sich Ihre private Situation während Ihres Studiums verändert. Sie haben nun nicht nur weniger Zeit für die eigene Regeneration und Ihre Hobbys, sondern können auch weniger Zeit mit Ihrer Familie und Ihren Freunden verbringen.
Gerade wenn es darum geht, die Bedürfnisse mehrerer Menschen unter einen Hut zu bringen, kann es zu Engpässen kommen. Da kollidiert dann Ihre Klausurvorbereitung auch mal mit Problemen, die die Kinder in der Schule haben. Von der Arbeit bringen Sie sich ein paar Überstunden mit nach Hause, wo Ihr AB blinkt, weil Freunde und Verwandte Sie dazu einladen, ruhig mal wieder „vorbeizuschauen“.
Zu uns nahen Menschen pflegen wir lebendige Verbindungen, die eine wichtige Basis sind für Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen. Damit die Qualität Ihrer Beziehungen in stressigen Zeiten nicht zu sehr leidet, überlegen Sie gemeinsam Strategien für eine neue Freizeitgestaltung. Holen Sie sich Informationen ein: Welche Bedürfnisse haben die anderen und auf welche Weise lassen sich diese mit Ihren eigenen Vorstellungen verbinden?
Vielleicht können Sie einen Freund dazu bewegen, mit Ihnen gemeinsam zum Sport zu gehen und schaffen sich kleine Regenerationsinseln mit Ihrer Familie. Denn mit kleinen gemeinsamen Erlebnissen, die nachhaltig auf das Wohl der Beziehung wirken, lassen sich auch mal Durststrecken überbrücken.
Kommunikation
Im Umgang mit anderen Menschen haben wir viele unterschiedliche Möglichkeiten, Beziehungen herzustellen. Auf welche Weise diese sich entwickeln, hängt davon ab, wie wir uns verhalten, durch unser Handeln und unsere Art, miteinander zu reden.
Ist uns ein Mensch sympathisch, dann brauchen wir oftmals nicht viele Worte, um einander zu verstehen. Doch nicht immer fühlen wir uns mit unserem Gesprächspartner auf einer Wellenlänge. Und manchmal reden wir auch an einander vorbei.
Kommunikation
Im Umgang mit anderen Menschen haben wir viele unterschiedliche Möglichkeiten, Beziehungen herzustellen. Auf welche Weise diese sich entwickeln, hängt davon ab, wie wir uns verhalten, durch unser Handeln und unsere Art, miteinander zu reden.
Ist uns ein Mensch sympathisch, dann brauchen wir oftmals nicht viele Worte, um einander zu verstehen. Doch nicht immer fühlen wir uns mit unserem Gesprächspartner auf einer Wellenlänge. Und manchmal reden wir auch an einander vorbei.
Jeder und jede von uns spricht auf der Basis eigener Vorerfahrungen und Erwartungen. Dies liegt einfach an der Art unserer Wahrnehmung. Aus der Flut aller möglichen Sinneseindrücke, die zu jeder Zeit auf uns einströmt, müssen wir eine Auswahl treffen, um wenigstens einen Teil aller Informationen verarbeiten zu können.
Durch diese subjektive Auswahl, zeichnet sich im Laufe seines Lebens jeder ein eigenes, ausschnitthaftes Bild von der Welt, gleichsam wie eine persönliche Landkarte. Die Vorstellung, die wir uns von der Welt machen, ist also die Landkarte, auf Basis derer wir agieren und reagieren.
Auch wenn wir, in diesem Sinne, mit mehreren Menschen gleichzeitig ein Gebiet durchstreifen, hat jeder von uns dabei die eigene Landkarte vor Augen. Möglicherweise benutzen wir die gleichen Worte, um uns miteinander zu verständigen, beziehen wir uns auf die gleichen Kontexte, reden wir über dieselben Personen. Jedoch hat jede und jeder von uns dabei eine eigene Phantasie im Hinterkopf.
Wer glaubt, bei der Landkarte, die er vor Augen hat, handele es sich um das Gebiet, wird von einem Missverständnis ins nächste stolpern.
Dagegen macht eine Neugier auf die Verschiedenartigkeit der Landkarten die Kommunikation zwischen Menschen erst lebendig und beweglich.
Konfliktmanagement
Man sagt: „Die Landkarte ist nicht das Gebiet“, wenn es darum geht, die begrenzte Vorstellung, die wir uns lediglich von der Welt machen können, von ihrer unendlichen Vielfalt zu unterscheiden.
Ein Konflikt ist vorprogrammiert, wenn von zwei Gesprächspartnern jeder glaubt, die eigene Landkarte (also die eigene Sichtweise) sei das Gebiet (das gemeinsames Thema), durch das beide sich bewegen.
In diesem Sinne können Missverständnisse beispielsweise dann entstehen, wenn ein Weg bei X als Autobahn und bei Y als Trampelpfad eingezeichnet ist.
X, die selbstverständlich das Auto benutzt, ist fassungslos darüber, dass Y die Wanderschuhe schnürt und zu Fuß losmarschieren will. Möglicherweise bricht sie einen Streit vom Zaun, dem die positive Absicht zugrunde liegt, Y möge nicht überfahren werden. Y dagegen fühlt sich in diesem Augenblick gemaßregelt und fragt sich vielleicht sogar, wie bescheuert X sein muss, um mit einem Auto über einen Trampelpfad zu fahren.
Beide wollen sich gemeinsam auf den Weg machen. Der Konflikt entsteht erst durch die unterschiedlichen Vorstellungen von der Art und Weise, wie.
Während auf der Sachebene lediglich ein Missverständnis besteht, könnte die Kommunikation auf der Beziehungsebene jetzt eskalieren.
Wie lässt sich eine solche Situation retten?
Konfliktmanagement
Man sagt: „Die Landkarte ist nicht das Gebiet“, wenn es darum geht, die begrenzte Vorstellung, die wir uns lediglich von der Welt machen können, von ihrer unendlichen Vielfalt zu unterscheiden.
Ein Konflikt ist vorprogrammiert, wenn von zwei Gesprächspartnern jeder glaubt, die eigene Landkarte (also die eigene Sichtweise) sei das Gebiet (das gemeinsames Thema), durch das beide sich bewegen.
In diesem Sinne können Missverständnisse beispielsweise dann entstehen, wenn ein Weg bei X als Autobahn und bei Y als Trampelpfad eingezeichnet ist.
X, die selbstverständlich das Auto benutzt, ist fassungslos darüber, dass Y die Wanderschuhe schnürt und zu Fuß losmarschieren will. Möglicherweise bricht sie einen Streit vom Zaun, dem die positive Absicht zugrunde liegt, Y möge nicht überfahren werden. Y dagegen fühlt sich in diesem Augenblick gemaßregelt und fragt sich vielleicht sogar, wie bescheuert X sein muss, um mit einem Auto über einen Trampelpfad zu fahren.
Beide wollen sich gemeinsam auf den Weg machen. Der Konflikt entsteht erst durch die unterschiedlichen Vorstellungen von der Art und Weise, wie.
Während auf der Sachebene lediglich ein Missverständnis besteht, könnte die Kommunikation auf der Beziehungsebene jetzt eskalieren.
Wie lässt sich eine solche Situation retten?
Konflikte entstehen dort, wo die Interessen, Bedürfnisse und Wünsche verschiedener Menschen unvereinbar aufeinander prallen.
„Bedenke nur, wie unterschiedlich die Menschen sind!“ sagte schon Carlsson vom Dach.
Und so gehören Konflikte zum Leben und lassen sich auch nicht vermeiden. Allerdings können sie ganz schön hartnäckig unsere Aufmerksamkeit beanspruchen und von anderen Dingen ablenken.
Gerade das Lernen kann anfällig sein für solche Störquellen. Denn Konflikte gehen in der Regel mit eher unangenehmen Emotionen einher, die wiederum unser Lernvermögen beeinflussen.
Wenn ein schwieriges Gespräch ansteht, stellen Sie am besten gleich zu Beginn ganz in Ruhe klar, dass Sie an einer gemeinsamen Lösung interessiert sind. Dadurch bezeugen Sie Ihrem Gegenüber Ihren grundsätzlichen Respekt und deaktivieren eine Menge an möglichem Zündstoff.
Eine gute Deeskalations-Strategie ist, zunächst weniger Gewicht auf das zu legen, was Sie selber gerne loswerden würden und sich erst einmal darauf zu konzentrieren, was der andere sagen möchte. Schenken Sie Ihrem Gegenüber Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. So, als hörten Sie seine Seite zum ersten Mal.
Vielleicht werden Sie Dinge zu hören bekommen, die Ihnen nicht gefallen und auf die Sie spontan ein Menge zu erwidern hätten. Schweigen Sie und atmen Sie dabei ruhig ein und aus, besonders lange aus.
Danach bitten Sie um die Gelegenheit, Ihre eigene Seite darzustellen. Vielleicht brauchen Sie vorher noch eine gewisse Bedenkzeit. Dann gönnen Sie sich eine kleine Pause, bevor Sie in die „nächste Runde“ gehen.
Wenn schließlich sichergestellt ist, dass den unterschiedlichen Sichtweisen und Bedürfnissen beider Seiten Rechnung getragen wurde, findet sich – auf der Basis guter Kompromisse – meist auch eine gemeinsame Lösung.
Soziale Kontakte
Wenn Ihnen mal wieder alles zu viel wird, könnten Sie versucht sein, diverse feste Termine rigoros aus Ihrem Kalender zu streichen, um mehr Zeit für Ihr Studium zu haben. Möglicherweise überlegen Sie auch schweren Herzens, ob Sie während der Dauer Ihres Studiums mit einer lange gepflegten Vereinstätigkeit oder einer vergleichbaren Aktivität pausieren sollten.
Machen Sie sich jedoch zuvor bewusst, inwieweit es Ihrer Motivation zugute kommen könnte, dass Sie sich in Bereichen engagieren, die nichts mit Studium und Beruf zu tun haben.
Vielleicht bekommen Sie ja gerade hier den Kopf wieder frei, wenn Sie sportliche Tourniere ausfechten oder sich mit Gleichgesinnten für Dinge einsetzen, die Ihnen wichtig sind und Spaß machen.
Und während Sie möglicherweise gerade eine Durststrecke in Ihrem Studium plagt, könnten Sie woanders eine spielerische Bestätigung erleben. Das ist gut fürs Selbstwertgefühl. Denn Erfolgserlebnisse aus einem Bereich lassen sich als Mutmacher gut in andere Bereiche übertragen. Denken Sie nur daran, mit welcher Freude und Entspannung Sie nach einem gewonnenen Wettkampf Ihrer Lerngruppe begegnen werden.
Ob es nun die regelmäßige Doppelkopfrunde ist oder der Sportverein, genießen Sie bewusst die sozialen Kontakte, bei denen Geselligkeit, Leichtigkeit und Spaß im Mittelpunkt stehen!
Denn die Zufriedenheit, die Sie hier erfahren, stärkt in harten Lernphasen Ihr Durchhaltevermögen und damit Ihre Leistungsfähigkeit.