Den Beruf mit einem Verbundstudium zu kombinieren zeugt von einer hohen Motivation und Leistungsbereitschaft. Hut ab!

Jedoch wird es nicht immer leicht sein, diesen Weg zu gehen. Denn es wird Phasen geben, in denen Sachzwänge in Ihrem Beruf Ihnen nicht nur Ihre volle Konzentration abverlangen, sondern auch Überstunden erfordern. In anderen Phasen sind Sie vielleicht so eingenommen von den Inhalten Ihres Studiums, dass Sie sich am liebsten nur damit beschäftigen würden.

Und wieder zu einem anderen Zeitpunkt könnte es verführerisch sein, angebliche oder tatsächliche berufliche Dringlichkeiten vorzuschieben, um vor der Klausurvorbereitung zu flüchten!

Sollten Sie daher bemerken, dass Ihre Gedanken zu einem Kuddelmuddel geraten, dann machen Sie Ihren Kopf frei für das, was im Moment tatsächlich Priorität hat.

Darüber hinaus kann es Ihr Durchhaltevermögen immer wieder anstacheln, wenn Sie sich innerlich von Zeit zu Zeit Ihrem Traumberuf zuwenden.

Aber manchmal ist einfach alles zu viel. Der Beruf steht an erster Stelle, da er die Existenz sichert. Wenn Sie merken, dass für Ihr Studium zu wenig Zeit bleibt, dann sprechen Sie mit dem Chef oder der Chefin.

Denn vielleicht ermöglicht es ja eine Kooperation mit Ihrem Arbeitgeber, Studium und Beruf inhaltlich und organisatorisch miteinander zu verbinden!

Kopf freimachen

Manchmal kann es passieren, dass Ihnen während des Lernens plötzlich ein berufliches Problem durch den Kopf schießt. Oder aber eine praktische Anwendung im Beruf ruft Ihnen ein Detail aus dem Lernstoff in Erinnerung. Es ist ganz natürlich, dass die Gedanken sich nun darin verhaken und die Aufmerksamkeit vom aktuellen Geschehen ablenken. Sie möchten aber bei der Sache bleiben und sich wieder auf das konzentrieren, was gerade ansteht.

Satt den störenden Gedanken jetzt zu verdrängen, können Sie auch einen Termin mit ihm machen!

Denn was tun Sie, wenn Sie beispielsweise gerade im Gespräch mit einem Kollegen sind und ein anderer tritt hinzu? Bei einem wichtigen Thema unterbrechen Sie wahrscheinlich Ihr Gespräch kurz, begrüßen den anderen Kollegen freundlich und teilen ihm mit, dass Sie gerne zu einem späteren Zeitpunkt auf ihn zukommen möchten.

So können Sie auch Ihre Gedanken behandeln: Machen Sie sich – für Ihre spätere Verabredung mit Ihrem Gedankenblitz eine kurze Notiz in eine kleines Heft oder auf eine Karteikarte. Präzisieren Sie Ihren Gedanken dabei mit ein paar Schlüsselwörtern.

Auf diese Weise können Sie Ideen, die sich möglicherweise als fruchtbar erweisen könnten, später in Ruhe weiterentwickeln.

Traumberuf

Studium und Beruf sind mit viel Alltag und Routine verbunden. Und die ist nicht immer motivierend.

Erlauben Sie sich deshalb von Zeit zu Zeit eine kleine Reise in traumhaftere Welten.

Wahrscheinlich werden Sie mit überraschenden Erkenntnissen zurückkehren!


Traumberuf

Studium und Beruf sind mit viel Alltag und Routine verbunden. Und die ist nicht immer motivierend.

Erlauben Sie sich deshalb von Zeit zu Zeit eine kleine Reise in traumhaftere Welten.

Wahrscheinlich werden Sie mit überraschenden Erkenntnissen zurückkehren!

In der Regel sind Verbundstudierende vollzeitberufstätig und erarbeiten sich darüber hinaus mit ihrem Studium neue Perspektiven. Insofern stellt die Zeit des Studiums eine Übergangsphase dar, die geprägt ist von Konzentration, Routine und einer Fülle neuer Daten und Fakten.

Spannen Sie Ihre Wunschperspektive in dieser Phase noch einmal ganz weit auf. Denn schließlich bereiten Sie sich mit Ihrem Studium darauf vor, auf der Karriereleiter weiter nach oben zu klettern!

Von Zeit zu Zeit werden Sie wahrscheinlich den Eindruck haben, die Dinge wachsen Ihnen über den Kopf. Dann kann Ihnen gerade die Diskrepanz zwischen Ihrem beruflichen Alltag und Ihrem Traumberuf bewusst machen, was Sie bei Ihrer gegenwärtigen Tätigkeit vermissen und wofür Sie die ganze Anstrengung auf sich nehmen.

Werden Sie hierbei ruhig einmal ganz konkret und stellen Sie sich eine Skala Ihres beruflichen Glücks von 1 bis 10 vor.

  • 1 bedeutet: „Mein Beruf ist nur ein Job, um Geld zu verdienen.“
  • 10 heißt: „Wow, in meinem Beruf erfüllt sich meine Berufung!“


Wo auf dieser Skala stehen Sie im Moment?
Und wo auf der Skala wollen Sie sein, wenn Sie den Beruf ausüben werden, für den Sie sich mit Ihrem Studium gerade qualifizieren?

Machen Sie sich bewusst, was genau Sie in einem Beruf brauchen, um nicht nur einigermaßen zufrieden zu sein, sondern auch eine Form der Erfüllung zu finden.
Denn schließlich verbringen Sie einen großen Teil Ihrer Zeit mit und in diesem Beruf.

  • Welche Ihrer Stärken möchten Sie zukünftig noch mehr zum Einsatz bringen?
  • Welchen weiteren Herausforderungen möchten Sie sich stellen?
  • Und was erwarten Sie noch von Ihrer beruflichen Entwicklung?

Die Anstrengung, die Sie derzeit vollbringen, erleichtern Sie durch ein wirklich ansprechendes und großes Ziel. Damit werden Sie Ihre Motivation und Ihre Zufriedenheit mit dem Weg, den Sie gewählt haben, über die Jahre des Studiums hinweg noch besser aufrecht erhalten können.

Kooperation mit dem Arbeitgeber

Ihre Entscheidung für ein Verbundstudium hat Ihnen die Aufgabe gestellt, Beruf, Studium und Privatleben so gut wie möglich zu kombinieren.

Bei dem Versuch, Ihr Studium in Ihre Lebenswelt einzupassen, haben Sie hier auf den Seiten ein paar Tipps kennen gelernt, um Privatleben und Studium besser aufeinander abzustimmen.

Doch wie sieht es an Ihrem Arbeitsplatz aus?

Berufstätigkeit hat oft viel mit Anpassung zu tun. Anpassung an die Arbeits-Umwelt, das heißt, an die Leistungsansprüche, den zeitlichen Rahmen, den Bedingungen am Arbeitsplatz, usw. An eine Umwelt also, die oft als unveränderbar eingeschätzt wird.

Dabei übersieht man schnell, dass es durchaus möglich sein kann, auch den Berufsalltag etwas zu verändern. Damit zum Beispiel ein berufsbegleitendes Studium besser gelingt.

Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, ob Ihr aktueller Arbeitgeber ein Interesse daran haben könnte, Sie bei Ihrem Studium zu unterstützen?

Zum Beispiel durch zeitliche Freistellungen oder finanzielle Unterstützung.

Denkbar – und bei Verbundstudierenden durchaus üblich – ist aber auch, dass ein Unternehmensprojekt Thema der Abschlussarbeit wird. Oder umgekehrt: Sie entwickeln im Rahmen Ihres Studiums Ideen und Konzepte, die in Ihrer Firma eingesetzt werden können.

Inwieweit Sie Ihren Arbeitgeber an Ihrer Karriereplanung beteiligen wollen oder können, hängt natürlich von Ihrer ganz individuellen beruflichen Situation ab.

Grundsätzlich lohnt sich aber die Überlegung. Denn die Investition in Ihr Wissen und in Ihre Kompetenz kann auch für Ihren Arbeitgeber wertvoll sein.